Einrichtungsleiter

Bericht eines Einrichtungsleiters


Hallo. Ich bin Einrichtungsleiter von zwei Wohneinrichtungen für psychisch erkrankte Menschen. Vorab, seit „Plandemie“-Beginn sind wir komplett Coronafrei. Unsere Bewohner würde ich als sehr umtriebig bezeichnen, wenig berücksichtigend und nicht besonders fürsorglich im Umgang mit Schutzmasken und AHA Regeln. Es ist diese Woche nun so weit, der erste Schwung an Bewohnern wird geimpft. Ich habe nach so langer Corona freier Zeit diesbezüglich etwas auf die Bremse getreten. Der Druck aus der obersten Leitungsebene wird jedoch immer massiver, sodass mir keine andere Wahl blieb, als Impfungen im Haus zu organisieren. Ich hoffe so sehr, dass wir infolge dessen nicht die ersten Todesopfer beklagen werden. Ehrlich gesagt, feile ich jetzt schon an meiner Wutrede, sollte dieser Fall eintreffen. Impfungen für das Personal werden „ausdrücklich erwünscht“, der Druck und die Verunsicherung steigt aber auch hier täglich. Mit der morgigen Verschärfung des IFSG wird diese Pflicht wohl in die Bahn gelenkt. Meine Kollegen haben Familien, Kredite zu bedienen, ein Leben in Verantwortung zu führen. Ich hoffe dieser Kelch wird an uns so lange wie möglich vorübergehen, sollte die Pflicht kommen, werden meine beiden Einrichtungen ca. 15 neue Kollegen und einen neuen Einrichtungsleiter benötigen. Ich denke das es wichtig ist die Ruhe zu bewahren, auch im Kleinen. Gelegentliche Hinweise das mehr als 99 Prozent der Menschen diese Krankheit überleben erdet die Menschen wieder etwas. Es ist traurig, meine Tätigkeit könnte mich vollends erfüllen, mittlerweile wünschte ich mir, ich wäre ein Forstmitarbeiter im Wald. Wir müssen zusammenhalten, unsere Branche ist auf uns alle angewiesen, wenn wir alle nein zur Spritze sagen, sind denen die Hände gebunden. In Hoffnung auf ein baldiges Ende dieser abstrusen Corona-Neurose.

Ängste selbst bleiben nur ein Problem, wenn wir in Furcht verharren.

Für Mut hingegen brauchen wir sogar die Angst! Ohne sie wäre Mut überflüssig!

Kommentare 1

  • "Der Druck aus der obersten Leitungsebene wird jedoch immer massiver, sodass mir keine andere Wahl blieb, als Impfungen im Haus zu organisieren."


    "Ich denke das es wichtig ist die Ruhe zu bewahren, auch im Kleinen."


    "Wir müssen zusammenhalten, unsere Branche ist auf uns alle angewiesen, wenn wir alle nein zur Spritze sagen, sind denen die Hände gebunden."


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    Es blieb ihm keine andere Wahl? Wirklich?! Müsste er nicht JETZT schon für seine Schützlinge NEIN sagen und sich vor sie stellen? Müsste er nicht Anrufe tätigen, Briefe schreiben, an den verschiedensten Stellen vorstellig werden, einfach LAUT WERDEN statt DIE RUHE ZU BEWAHREN?


    Das ist es, was mich so fassungslos macht: Die Verschleppung all dieser Themen, bis es nicht mehr anders geht, oder bis es einem selbst an den Kragen geht ... Und viele Pädagogen reden sich das dann noch schön und denken, sie täten den Kindern oder Jugendlichen, die ihnen anvertraut wurden, einen Gefallen, wenn sie ihnen HEIMLICH Freiräume erarbeiten. Haben sich diese Kollegen klargemacht, was sie den Kindern damit beibringen, wenn sie ihnen beispielsweise sagen, dass sie die Maske aber schnell wieder hochziehen müssen, wenn jemand ins Zimmer kommt? Und dass sie damit (meiner Meinung nach) das Leid der Kinder verlängern?


    Ich wünsche mir wieder mehr Wahrhaftigkeit von den Menschen - und ja, ich weiß, das erfordert Mut. Ich wünsche uns allen Mut <3